Seit dem 1. Januar 2021 ist der baden-württembergische Corporate Fashion-Anbieter Hakro, Schrozberg, Mitglied der Fair Wear Foundation. Als Multi-Stakeholder-Initiative bringt Fair Wear lokale Partner in Produktionsländern, Verbände, NGOs und Textilunternehmen aus verschiedenen Branchen an einen Tisch mit dem Ziel, innovative Lösungen und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion zu schaffen. Nach der Mitgliedschaft bei amfori BSCI ist das Unternehmen mit seinen 175 Mitarbeitern am Standort in Schrozberg damit den nächsten Schritt auf dem eingeschlagenen Nachhaltigkeitsweg gegangen.
„Die Qualität unserer Kollektion ist untrennbar verbunden mit der Lebensqualität jedes einzelnen Menschen, der an der Entstehung unserer Kleidungsstücke beteiligt ist“, so Carmen Kroll, geschäftsführende Gesellschafterin von Hakro. „Wir freuen uns, einen der wichtigsten Corporate Fashion-Anbieter im Markt in den Reihen unserer über 140 Mitglieder begrüßen zu dürfen“, erklärt Alexander Kohnstamm, Geschäftsführer der Fair Wear Foundation. „Mit ihrem Beitritt setzt die Hakro GmbH ein Zeichen und verpflichtet sich zu Transparenz und Kooperation.“
Zentraler Bestandteil der Mitgliedschaft ist die Unterzeichnung des strengen Fair Wear-Verhaltenskodex, des sogenannten Code of Labour Practices (CoLP). Dieser formuliert acht Kriterien, deren Überwachung und Einhaltung sich die Mitglieder zum Ziel setzen. Darunter: die Zahlung existenzsichernder Löhne, die Gewährleistung angemessener Arbeitszeiten und sicherer Arbeitsbedingungen sowie eine Absage an Kinderarbeit. Allen Mitarbeitenden in den Fabriken der Produktionspartner steht zudem ein von Fair Wear bereitgestellter Beschwerdemechanismus zur Verfügung. Im Rahmen eines jährlichen Brand Performance Checks beurteilt die Fair Wear Foundation das Nachhaltigkeitsmanagement von Hakro. Durch Sozialaudits als zentrales Mittel sollen immer effektivere Nachhaltigkeitsmaßnahmen abgeleitet und bestehende Lösungsansätze optimiert werden.