Es war ein Abend mit Blick auf den Rasen. Draußen glänzten die Flutlichter, drinnen sprach Timo Schiller über Markenführung. Seit 2010 arbeitet er im Marketing der SpVgg Greuther Fürth. Er hat den Verein neu erzählt – und dabei ein Stück Heimat erfunden.
„Fußball auf Fränkisch“, sagt der Claim. Er meint nicht nur Bratwurst und „Dauerkaddn“, sondern das Gefühl, hierherzugehören. Ein Club, der nicht groß sein muss, um stolz zu sein.
Der Weg dahin war lang. Neue Ideen, neue Sprache, neue Haltung. Die Fans kamen zurück. Die Sponsoren auch. Zweimal gab es den German Brand Award. Das Kleeblatt, sagt Schiller, sei heute stärker als je zuvor.
Nach dem Vortrag standen die Gäste im VIP-Bereich. Man sprach über Fußball, über Marken, über Haltung. Und vielleicht auch ein wenig über Fürth.