Mehr als ein Tool – eher ein strategischer Wendepunkt
Die Entwicklung generativer KI hat das Potenzial, Marketing grundlegend zu verändern – nicht als kurzfristiger Hype, sondern als dauerhafte Erweiterung der Werkzeugkiste. Was heute noch viele als Spielerei mit Textrobotern oder Bildgeneratoren abtun, wird in Zukunft zentrale Aufgaben entlang der Wertschöpfungskette übernehmen: von der Content-Erstellung über Vertrieb bis hin zur datengetriebenen Entscheidungsunterstützung.
Die aktuelle Ausgabe der Marketing Intelligence Review des Nuremberg Institute for Marketing Decisions (NIM) zeigt, wie generative KI in verschiedenen Marketingdisziplinen eingesetzt werden kann – effizient, individualisiert und skalierbar.
Worauf es jetzt ankommt:
Es reicht nicht, Tools wie ChatGPT zu „bedienen“ – gefragt ist eine neue Kompetenzkombination: Prompt-Engineering, kritisches Verständnis von Datenstrukturen, Awareness für mögliche Verzerrungen (Biases) und das Wissen, wie generative und evaluative KI sinnvoll zusammenspielen.
Es wird auch diskutiert, wie KI-basierte Unterstützung im Vertrieb wirken kann – entlastend, aber auch fordernd – und wie Entscheidungsprozesse durch breitere Perspektiven auf alternative Lösungen profitieren. Ergänzt werden diese Perspektiven durch ein Interview mit Adam Singolda, CEO von Taboola, der Einblicke aus der Praxis digitaler Kampagnensteuerung gibt.
Fazit:
Generative KI ist keine fertige Lösung, sondern ein dynamisches System, das mit der richtigen Strategie enormes Potenzial entfalten kann – besonders für die, die bereit sind, sich darauf einzulassen.
Mein Learning aus dem Magazin:
Generative KI wird das Marketing nicht nur schneller, sondern auch komplexer machen – strategische Klarheit, technisches Verständnis und gutes Urteilsvermögen bleiben entscheidend.