Es zischt ein-, zwei- oder dreimal und fertig ist der individuelle Erfrischungsgenuss. Ob nun erfrischendes Mineralwasser oder ein ganz auf den persönlichen Geschmack abgestimmter Softdrink – der Verbraucher entscheidet ob pur oder aus über 40 Geschmacksrichtungen.
Am 23. April präsentierte Martin Plothe, seines Zeichens Marketing Manager der SodaStream GmbH, im Marmorsaal das Produkt des Jahres 2018. In den TV-Kampagnen fokussiert sich der Content „vom Weg des Wasserträgers“ hin zum umweltfreundlichsten Verkaufsschlager und Spitzenreiter bei Amazon. Die Anfänge von SodaStream reichen bis ins Jahr 1903 zurück, als in London der erste Wassersprudler erfunden wurde. Im Laufe der Jahre wurden die Geräte aus England immer beliebter und fanden in den 50er Jahren den Einzug in unsere privaten Haushalte. Getreu dem Zitat von Victor Hugo: „Nichts ist mächtiger als die Idee, deren Zeit gekommen ist“, fasste der heutige CEO Daniel Birnbaum Anfang der 90er-Jahre einen richtungsweisenden Entschluss: er entwickelte den SodaStream entscheidend weiter und vertrieb ihn unter dem Namen Soda-Club. 1998 übernahm er mit seiner neuen Firma seinen alten Arbeitgeber und vertrieb die Sprudler später wieder unter dem Namen SodaStream.
Heute ist SodaStream Marktführer und ist in insgesamt 46 Ländern vertreten. Jährlich sprudeln fast ca. 600 Millionen Liter aus und durch die Flaschen von SodaStream – und das nur in Deutschland, wo es mehr als 200 Mineralbrunnen gibt. Mit einem Marktanteil von ca. 550 Litern Wasser verweist SodaStream das Gerolsteiner Wasser deutlich auf Platz zwei mit ca. 320 Liter. Hier noch von einem Nischenprodukt zu sprechen, ist angesichts der Entwicklung des Aktienkurses und der Durchdringung der privaten Haushalte eher dem englischen Understatement geschuldet, wenn der Sitz des Unternehmens auch in der Nähe von Tel Aviv in Israel ist. 2017 war SodaStream einer der Börsenstars. Stellt sich dem geneigten Betrachter die Frage, woher dieser Erfolg kommt und was das Unternehmen anstellt, diesen Marktanteil beständig auszubauen? Neben einer Vielzahl von massiven Werbekampagnen hat SodaStream die virale Wirkung der „neuen Medien“, wie z.B. YouTube nicht vernachlässigt und zeigt anschaulich deren Wirkung. Hält man sich vor Augen, dass das Wachstum von 2016 auf 2017 immerhin 15% betrug, bedeutet das, dass sich ca. 2.000 Haushalte täglich für einen SodaStream entschieden. Eine beachtliche Neukundengewinnung. Der Antrieb für diesen Erfolg ist, neben der Nachfrage, auch in den fünf Unternehmensgrundsätzen verhaftet. Der Mut, Fehler zu machen, wird bei der Gesamtbetrachtung durch den Erfolg belohnt. Im Vordergrund steht dabei immer, Innovationen zu fördern und die Kreativität einer Idee mit Optimismus und Energie voran zu bringen.
Ein zusätzlich sehr wichtiger Faktor ist dabei noch das „ Do it!“. Die Umsetzung einer Initiative erfolgt nicht irgendwann, sondern Jetzt! Dass es sich hierbei nicht um hohle Phrasen handelt, bedeutet in Zahlen ausgedrückt, dass SodaStream innerhalb von nur drei Jahren den Marktanteil auf 36% im Bereich von Sirup-Konzentraten erlangt hat.
Die Nummer 2 hält dagegen nur 8% und liegt damit weit abgeschlagen hinter SodaStream.Neben den wirtschaftlichen Zahlen ist ein weiterer gewichtiger Punkt, und damit kennzeichnend für die Unternehmensphilosophie, die Nachhaltigkeit des Produktes. Führt man sich vor Augen, dass unsere Meere mit immer mehr Plastikmüll zu kollabieren drohen, und bereits eine Flasche SodaStream – auch wenn diese selbst aus Kunststoff besteht – 200 PET-Flaschen ersetzt, wird die positivere Umweltbilanz dieses Produktes deutlich – und es scheint diesbezüglich noch Weiteres in der Entwicklung zu sein.
Mit SodaStream ging ein warmer und erfrischender Frühlingsabend im Marmorsaal zu Ende und es wurde mit viel Spaß gesprudelt und gezischt. SodaStream hat uns überzeugt – und der Rabattcode wurde im Anschluss rege angenommen. So wird bei unseren Mitgliedern zuhause sicher munter weiter gesprudelt werden ….