Der USB-Stick feiert dieser Tage seinen 25. Geburtstag. Als er im Jahr 2000 von Trek Technology aus Singapur als „ThumbDrive“ und parallel von IBM als „DiskOnKey“ eingeführt wurde, begann eine neue Ära der Datenspeicherung. Mit anfänglich bescheidenen 8 MB Speicherkapazität wirkte er damals revolutionär und löste innerhalb weniger Jahre die zuvor dominierenden Disketten und teilweise auch CD-ROMs als bevorzugtes Medium für den Datentransport ab.


Die Entwicklung des USB-Sticks war eng mit dem 1996 eingeführten Universal Serial Bus (USB) Standard verknüpft. Dieser Standard, entwickelt von einem Konsortium aus Intel, Microsoft, Compaq und anderen Technologiegiganten, schuf die Grundlage für eine universelle Schnittstelle, die das Anschließen von Peripheriegeräten erheblich vereinfachte. Der USB-Stick nutzte diese Innovation perfekt aus.
Nach einer anfänglichen Patentschlacht zwischen verschiedenen Herstellern erlebte der Markt ab 2003 einen regelrechten Boom. Die Speicherkapazitäten verdoppelten sich etwa alle 18 Monate, während die Preise kontinuierlich fielen. Von den ursprünglichen 8 MB ging es schnell zu 16 MB, 32 MB und weiter, bis 2005 bereits 1 GB keine Seltenheit mehr war.


Mit der Einführung des USB 2.0 Standards im Jahr 2000 und später USB 3.0 (2008) beschleunigte sich auch die Datenübertragung erheblich. Was anfangs bei etwa 1,5 MB/s lag, erreichte mit USB 3.0 theoretische Geschwindigkeiten von bis zu 625 MB/s. Gleichzeitig wurden die Sticks immer kompakter, robuster und vielseitiger in ihrer Gestaltung.

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Ab 2010 begannen Hersteller, zusätzliche Funktionen wie Verschlüsselung, Fingerabdrucksensoren und sogar WLAN-Konnektivität einzubauen. Die kleinen Speichermedien entwickelten sich zu multifunktionalen Geräten, die weit über ihre ursprüngliche Funktion hinauswuchsen.


Im Laufe seiner Geschichte hat sich der USB-Stick als perfektes Werbemittel etabliert. Bemerkenswert ist dabei, dass er preislich nahezu stabil geblieben ist, während die Speicherkapazität dramatisch zunahm. Was früher im Megabyte-Bereich lag, bewegt sich heute im Terabyte-Segment – ein eindrucksvolles Beispiel für „gleicher Preis, mehr Leistung“. Diese Kombination macht ihn nach wie vor zu einem der beliebtesten und effektivsten Werbeträger für Unternehmen jeder Größe.