Der Saal war still, als Katja Meinecke-Meurer sprach. Sie ist Verlegerin. Eine Frau, die weiß, was Kinder wissen wollen. Der Verlag heißt Tessloff. Seit Generationen steht er für Bücher, die Fragen stellen. Und manchmal auch Antworten geben.
Hinter jedem Band steht ein Team. Autoren, Redakteure, Gestalter. Sie schreiben über Dinosaurier, Astronauten, Demokratie. Sie glauben an Wissen. Und an die Idee, dass Neugier stärker ist als jede App.
Annette Schwarzmann, Marketing und Vertrieb, sprach über die Marke. Das neue Logo, sagte sie, sei klarer. Erwachsener. „Weil Wissen stark macht.“ Ein Satz, der wie ein Versprechen klingt. Und wie eine Erinnerung.
Die Bücher verändern sich. Manche bleiben, manche verschwinden. „Wer braucht heute noch Briefmarken oder Päpste?“ Ein Satz, halb Scherz, halb Realität. Das Lachen im Raum war freundlich, aber kurz.
Helga Uhlemann zeigte Kooperationen. Haribo. Tonies. Kleine Figuren, große Marken. Das Wissen reist jetzt auf neuen Wegen. Als Buch, als Ton, als Bild.
91 Prozent der Kinder kennen WAS IST WAS. Sie wissen vielleicht nicht, warum. Aber sie vertrauen der Marke. So wie man alten Freunden vertraut, die man nie richtig kennengelernt hat.
Es war ein Abend ohne Pathos. Nur Menschen, die an Bildung glauben. An Klarheit. An Haltung. Vielleicht auch an die stille Hoffnung, dass Wissen die Welt noch retten kann.